Lärm- und Schallschutz

Fluglärm, Rasenmäher oder laute Nachbarn: Die meisten Menschen fühlen sich, laut Untersuchungen des Bundesumweltamtes, durch Lärm belästigt.

Schallschutz wird immer wichtiger

Eine Studienauswertung im Forschungsverbund Lärm & Gesundheit im Auftrag der WHO belegt sogar, dass bei Menschen, die durch Lärmbelästigung unter Schlafstörungen leiden, das Risiko für Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Migräne erheblich steigt. Welche Auswirkungen permanenter Krach noch im Körper haben kann, ist bis heute jedoch nicht vollständig geklärt.

Mit der Wahl des richtigen Baustoffs für die eigenen vier Wände kann man den Lärm zwar nicht gänzlich aus seinem Leben verbannen, aber dem permanenten Ausgesetztsein entgegenwirken. Mit durchdachten Betonkonstruktionen lässt sich der Wunsch nach ruhigem Wohnen auch in unruhigen Zeiten erfüllen. Luftschall, der durch Straßenlärm, überlaute Musik und Geschrei erzeugt wird, kann relativ einfach durch die Verwendung massiver, schwerer Wände und Decken aus Beton minimiert werden. Denn Beton hat eine hohe Rohdichte, und eine schwere Wand dämmt besser den Schall, selbst bei schlanker Ausführung. Daher erfüllt etwa eine massive Betondachkonstruktion selbst die Lärmschutzbestimmungen rund um laute Flughäfen. Tritte, Hämmern und Möbelrücken dagegen erzeugen Körperschall, der im schlimmsten Fall durch ganze Wohnetagen dringt. Der Vorteil eines massiven Baustoffs wie Beton ist hierbei, dass er nur schwer „ins Schwingen gerät“ und den Lärm so dort belässt, wo er entsteht. Beim Neubau lässt sich diese Art der Schallübertragung übrigens zusätzlich durch das Entkoppeln der Bauteile vermeiden.
Quelle: www.beton.org