Die Stützen wieder stark gemacht

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Nürnberg/Aalen • Für eine Betonsanierung pendelte das Team von Jakob Erath zwölf Wochen zwischen dem Standort in Aalen und der Baustelle in Nürnberg. In einem Parkhaus waren 92 Betonstützen wegen zu hoher Chloridwerte zu sanieren. Dabei stießen die vier Mitarbeiter auf einige Schwierigkeiten.

Nach der Einhausung der Arbeitsbereiche entfernten Vorarbeiter Simon Wirth und seine Kollegen Remo Lautscham, André Fischer und Steven Ritter den Asphalt, um die Betonstützen freizulegen. Während der Arbeiten wurde schnell klar: Hier ist mehr kaputt als ursprünglich angenommen. Teamleiter Jakob Erath: „Anfangs ging das Planungsbüro nur von den zu hohen Chloridwerten aus. Beim Beginn der Strahlarbeiten stellte sich dann jedoch heraus, dass der Beton in der Randzone nicht über die notwendige Druckfestigkeit verfügte. Somit mussten insgesamt fünfzehn Zentimeter Beton, statt der ursprünglich festgelegten sechs, abgestrahlt werden.“

Trotz der erheblichen Mehrarbeit wurde die Bauzeit nur minimal verlängert. „Das lag an meinen Mitarbeitern, die eine tolle Arbeit ablieferten und gut mit der zusätzlichen Belastung umgingen“, sagt Erath.

Schritt 1: „Zuerst musste der Asphalt zur Freilegung des Fundaments ausgehoben werden. Nach dem Aufstellen von Bausprießen konnte Simon Wirth mit dem Abtragen des Betons beginnen“, erklärt Jakob Erath. „Bis auf fünfzehn Zentimeter Tiefe mussten wir mit der Höchstdruckwasserstrahlanlage abtragen.“

 

Schritt 2: „Nach Ergänzung beschädigter oder fehlender Bewehrung konnten wir die Betonstützen einschalen. Anschließend baute das Team einen zugelassenen Vergussbeton zur Reprofilierung der Betonstütze ein.“

 

 

 

 

Schritt 3: „Die Druckfestigkeit des Vergussbetons ist nach drei Tagen bereits so hoch, dass die Notunterstützung entfernt werden kann. Danach nahmen meine Mitarbeiter die Schalung ab und führten einen Diamantschliff durch.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schritt 4: „Abschließend wurde die Betonstütze mit Reinacrylat gestrichen, der Sockel mit PMMA-Flüssigkunststoff abgedichtet und der Asphalt reprofiliert.“